Einsatzgebiete sind etwa Muskelverspannungen, Hexenschuss und chronische Rückenschmerzen. Mit den kleine, tragbaren TENS-Geräten, die man selbständig zu Hause verwenden kann, ist es möglich sofort etwas gegen diese Leiden zu unternehmen.
Dabei erzeugt ein Stimulationsgerät Stromimpulse, die über Klebe-Elektroden auf der Haut ins Gewebe geleitet werden.
Es gibt hauptsächlich zwei Verfahren:
- Impulse mit hoher Frequenz (80 bis 100 Hertz, Hz) und geringer Intensität. Sie sollen schmerzleitende Nerven, mit Hilfe eines Gegenreizes, daran hindern Schmerzimpulse zum Gehirn zu leiten. Dabei ist der Effekt meist sofort spürbar, verschwindet aber nach Ende der Behandlung rasch wieder.
- Impulse mit niedriger Frequenz (5 bis 10 Hertz, Hz) und hoher Intensität. Diese Art der Stimulation löst Muskelkontraktionen aus und regt so die Ausschüttung körpereigener Schmerzsubstanzen (Endorphine) an. Der schmerzlindernde Effekt setzt langsamer ein und hält dafür länger an.